Neue Ziele - Profittest: KABE Estate 520XL 1
CARAVANS & TECHNIK nen unter der isolierenden Bes
pannung mit Aluminiumblech beplankt. In den feuchtigkeitsgefährdeten Aufbaubereichen sorgen Kunststoffriegel für die Stabilität der Karosse. Typisch Kabe sind die seitlich zugänglichen und damit gut erreichbaren Kurbelstützen. Wie stabil der nur mit Sperrholz beplankte Unterboden ist, zeigen die einfach am Boden statt am Chassis verschraubten Stützen. „Den Holzboden sollte man schon regelmäßig auf Schäden kontrollieren, bevor Feuchtigkeit die Deckschicht unter dem Wagen schädigt, der XPS-Isolierung dahinter macht das ja wenig aus.“ Rahmenfenster gehören auch im Estate zum Standard. Mit den Fenstergrößen und Panoramadachhauben sind die Schweden längst weniger zurückhaltend. So gibt es im 520 XL drei standardgroße Klarglashauben und die Panoramadachhaube kommt im Designpaket. Die breite Tür mit Fliegengitter und Schwellenheizung ist komfortabel und gegen aufdringliche Mücken so wertvoll wie bei frostigen Temperaturen. „Im Detail sind die Wagen weiter verbessert“, erkennt Stahl schnell. Im Deichselkasten „könnte nur die Dichtmasse seitlich zwischen Wänden und Frontmaske noch sorgfältiger verarbeitet sein, sonst ist das hier top.“ Der Toilettenschacht hingegen, die zweite oft kritische Aufbauöffnung, ist mittlerweile mit Kunststoff ausgekleidet Rudi Stahl zur Karosserie: Mit dunklen Rahmenfenstern und modernem 3-D-Design auf Glattblech tritt der Estate oberklassetypisch auf. Camping, Cars & Caravans 12/2021 11