Neue Ziele - Profittest: KABE Estate 520XL 1
PROFITEST Kabe Estate 520 XL Das Bad ist kompakt,
aber groß genug. Auch hier gibt‘s viel Licht, praktischen Stauraum und schicke Armaturen. Die hochwertige Dachhaube ist nicht selbstverständlich. Der Handtuchtrockner ist typisch Kabe. Oli Pfisterer zum Mobiliar: Teils sehr gute Beschläge, ein modernes Design, dazu pfiffige Details – das Mobiliar besteht im Test bis auf manche kleine Nachlässigkeiten. und Wasserarmaturen. Wie bei Kabe üblich, nimmt eine Rundsitzgruppe den Bug des Estate 520 XL ein. Nach hinten schließen sich die große Küche und das französische Bett neben dem Bad an. Links der angenehm breiten Tür erstreckt sich eine Schrankfront. Statt der üblichen Glasvitrine gibt es im Estate einen kleinen Schrank über dem TV-Platz im Einstieg, darunter zwei praktische Schuhfächer. Richtung Heck folgen der kleine kombinierte Kleider- und Wäscheschrank, der Kühlschrank, der große Wäscheschrank und der große Kleiderschrank – alle beleuchtet. „Stauraum gibt es jedenfalls jede MenKüchenauszüge ist höchst praktisch. Auf dem Campingplatz sind die Schubladen jederzeit zugänglich, ohne irgendwelche Riegel zu betätigen und für die Fahrt sind sie alle mit einem Griff sicher geschlossen. Sehr viel besser als im Classic ist jetzt die Hinterlüftung des Küchenblocks gelöst. Im Classic gab es in der Arbeitsfläche Zirkulationsöffnungen für die Warmluft, dort konnte Wasser reinfließen. „Jetzt strömt die Warmluft hinter der vollflächigen Rückwandverkleidung bis nach oben in die Dachschränke, das ist gut gelöst.“ Die Sitztruhen sind nicht nur praktisch konstruiert, „die Hölzer sind auch perfekt bearbeitet“, freut sich der Profi. Nur an manchen Schichtstoffkanten dürfte das genauso sein. „Die Kanten der Tischplatte und der kleinen Platte im Eingang sowie manche Klappenkante sind auch nicht wirklich gut bearbeitet,“ moniert er. Die starken Um14 Camping, Cars & Caravans 12/2021 leimer der Möbelwände und Steher sind dagegen perfekt aufgezogen. Der Bettenunterbau des Estate steht der allgemein sorgfältigen Verarbeitung in nichts nach. Die kräftigen Aufsteller halten zudem den Lattenrost sicher offen. Der Rost selbst ist ohne jede Ein- und Verstellung eine recht simple Ausführung, was dem Preis geschuldet ist. Insgesamt ist das Kabe-Mobiliar technisch solide und optisch gut gestaltet. WOHNWERT „Weiße Klappen in einem Schweden?“, wundert sich Wohntesterin Christiane Eckl. „Das ist mal etwas anderes als die sonst eher auf Gemütlichkeit angelegte Einrichtung.“ Auch die schmalen Gardinen ohne Vorhänge unterstreichen den schlichten, moderneren Eindruck im Estate. Und die neuen LED-Deckenleuchten passen so perfekt wie die mattschwarzen Möbelgriffe ge – super. Und im Kleiderschrank trocknen dank Kunststoffrost über der Heizung feuchte Sachen ganz fix.“ Pfiffiges Detail in puncto Ordnung: der Ski-Stauraum vorn. Auch anhebbare Sitztruhen, unter denen sich leicht putzen lässt, sind wirklich praktisch. Licht gibt es, wie in einem Caravan für skandinavische Winter zu erwarten, sehr üppig. Auch Steckdosen und USBAnschlüsse finden sich, neben gleich zwei TV-Plätzen, reichlich. Mit vier Dachschränken und gleich sechs Auszügen hat der 520 XL auch in der Küche viel Stauraum zu bieten. Zudem ist sie im Testwagen mit ausziehbarem Ablagebrett, einem Dreiflammkocher, Dunstabzug, Backofen, Doppelmülleimer für Mülltrennung und großem Hochkühlschrank gut ausgerüstet und sieht auch klasse aus. „Auf der Rückwandverkleidung um das Fenster fehlt ein Gewürzregal oder etwas ähnliches. Und der Blick auf die unverkleidete